Photovoltaik-Paneel

Ein Photovoltaik-Paneel hat einen Wirkungsgrad zwischen 14 und 18 Prozent. Das bedeutet, dass von 100 der gesamten auf das Panel auftreffenden Strahlung 14-18 % durch den photovoltaischen Effekt in Strom umgewandelt werden, die restlichen 82-86 % sind Wärme. Durch unser System wird diese Wärme, die unter normalen Bedingungen an die Umwelt verloren ginge, größtenteils zurückgewonnen und zur Ergänzung einer Wärmepumpen-Klimaanlage sowohl für die Heizung im Winter als auch für die Kühlung im Sommer verwendet. Selbst wenn sie nicht die optimale Temperatur erreichen, ist die Wärme, die sie erzeugen, Teil des integrierten Systemkonzepts. Das System funktioniert auch bei Abwesenheit der Sonne, indem es Energie aus dem Wind und der Außentemperatur gewinnt. Eine thermodynamische Solaranlage wird in der Regel zur Erzeugung von Trinkwarmwasser eingesetzt. Das thermodynamische Solarsystem kombiniert die Technologien der Wärmepumpe und des thermischen Solarkollektors, wobei deren Stärken noch verstärkt werden. Das Dachpaneel erhält die Wärme nicht nur aus der Luft, sondern auch durch die Sonneneinstrahlung oder den darauf fallenden Regen. Die gesamte aus der Umwelt entnommene Wärme wird in den Betriebskreislauf der Wärmepumpe eingespeist und erhöht so deren Leistung. Durch diese Konfiguration entfallen auch die regelmäßigen Abtauzyklen, was den Stromverbrauch und den Wartungsaufwand reduziert, während das System im Vergleich zu normalen Solarkollektoren 24 Stunden am Tag in Betrieb ist, egal ob die Sonne scheint oder nicht. Das thermodynamische System muss unter Berücksichtigung der Fläche, der Anzahl der Bewohner/Nutzer, ihrer Bedürfnisse, der Isolierung des Hauses oder Gebäudes und der Exposition der Paneele gut dimensioniert sein.